Experiment zur Abschirmung von Funkwellen

Wenn es sich bei der vermuteten Brummton-anregenden Störgröße um elektromagnetische Funkwellen handelt, lassen sich diese eventuell abschirmen oder zumindest etwas dämpfen. Der einfachste Weg zur Abschirmung ist ein Faraday'scher Käfig, der in seinem Inneren frei von (transversalen) Funkwellen ist.

Da die Hertzsche Transversalwelle (vergleiche Oberflächenwelle von Wasser) dem Modell nach aus einem magnetischen Anteil (B-Feld) und einem elektrischen Anteil (H-Feld) besteht, muss die Außenhülle des Faraday'schen Käfigs, ich nenne es hier im Folgenden Schirmkabine, beide Feldenergien gut leiten können. Die Feldlinien sollen aus der Umgebung in die Hüllen eintreten, darin verlaufen, und an andere Stelle wieder nach außen austreten, womit der Innenraum feldfrei bleibt. Die Kabinenhülle muss also elektrisch und magnetisch sehr gut leitfähig sein.

Um überhaupt auf der richtigen Fährte zu sein und überhaupt eine Abschirmeffekt feststellen zu können, genügt für den Anfang eine primitive Einmann-Schirmkabine aus teleskopierten Umzugskartons, die mit Alufolie ummantelt ist. Anschließend zu prüfen ist die dämpfende Wirkung von EMV-Schirmkabinen, tiefem Erdreich (Untertage-Bergwerk, > 500 Meter Tiefe) und magnetischer Abschirmung (im Falle von ELF).